Für die VWS GmbH ein Unternehmen der Wern Group, ist es schon seit langem eine Selbstverständlichkeit, mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Zugang zu den Bussen so einfach wie möglich zu gestalten. Niederfluromnibusse, Klapprampen sowie automatisierte visuelle und akustische Haltestellenansagen gehören zum Standard des heimischen Verkehrsdienstleisters und deren Auftragsunternehmer. Die Platzierung von dynamischen Fahrgastinformationsanlagen rückt seit dem Jahr 2012 immer mehr in den Fokus bei der Modernisierung von Haltestellenanlagen. Darüber hinaus werden die Fahrerinnen und Fahrer in regelmäßig stattfindenden Schulungen im Hinblick auf die Beförderung der Kundengruppe sensibilisiert. Mit Behindertengruppen und mobilitätseingeschränkten Personen erfolgt ein reger Austausch um zeitnah auf deren Wünsche und Anregungen reagieren zu können.
Drei verschiedene Ausbauformen von Haltestellen finden im Bedienungsgebiet der VWS Anwendung:
Bei der Nutzung von Busbuchten werden die Fahrzeuginsassen gleichzeitig Längs- und Querbeschleunigungen (Bremsung bei gleichzeitigem Einlenken nach rechts) ausgesetzt, die immer wieder zu schwierigen Situation gerade für mobilitätseingeschränkte und / oder ältere Menschen sowie Mütter mit Kindern führen.
Fahrbahnhaltestellen erlauben dem Busfahrer eine gerade Anfahrt der Haltestelle, die bei sanfter Einbremsung sehr geringe Belastungen für die Buskunden bedeuten. Durch die Möglichkeit der geraden kurvenfreien Anfahrt kann darüber hinaus das Spaltmaß zwischen Bordstein und Bus maximal reduziert werden.
Buskaps vereinen die Vorteile einer Fahrbahnhaltestelle gegenüber einer Busbucht mit dem Effekt, dass an diesen Haltestellen in seltensten Fällen der ÖPNV durch Falschparker behindert wird und ist aus ÖPNV – Sicht die Haltestellenform, die die höchsten Mehrwert für die Busnutzer beinhaltet.
Seit vielen Jahren setzt sich die VWS GmbH für den Aus- und Umbau der Haltestellen unter Berücksichtigung einer behindertengerechten Infrastruktur bei den beteiligten Straßenbaulastträgern im Bedienungsgebiet ein. Nur das Zusammenspiel zwischen Haltestelleninfrastruktur, bestehend aus erhöhten Bordsteinen bis zu 18 cm, Verwendung von taktilen Elementen für Sehbehinderte sowie der Wahl einer fahrgastfreundlichen Haltestellenform, bewirken mit der durch VWS eingesetzten Niederflurtechnik des Fahrzeugs den entscheidenden Mehrwert für die Nutzer des straßengebundenen ÖPNV’s.
Optimale Infrastruktur an der Haltestelle sowie die Komponenten der neuesten Fahrzeugniederflurtechnik bewirken nur im Zusammenspiel einen nahezu ebenerdigen und leichtern Zugang in den Bus: